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NEW POSITIONS auf der ART COLOGNE 2022

ART COLOGNE 2022Foto: ART COLOGNE

23 Galerien präsentieren in ihren Förderkojen 25 junge Künstlerinnen und Künstler

Die NEW POSITIONS-Kojen auf der ART COLOGNE werden in diesem Jahr von 23 Galerien präsentiert. Insgesamt zwölf Künstlerinnen und 13 Künstler, einschließlich eines Künstlerskollektivs, stellen sich dort vor. Nominiert wurden die NEW POSITIONS von einer Fachjury aus Julia Eckert (Kuratorin, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig), Christiane Meixner (Kunstmarktjournalistin, Redakteurin beim Tagesspiegel Berlin und bei der Weltkunst, Zeitkunst Verlag Hamburg), Martin Pfeifle (Bildhauer und Juror im Rahmen des Förderprogramms „Neustart Kultur“ der Stiftung Kunstfonds), Lisa Marei Schmidt (Direktorin des Brücke-Museums Berlin) und René Schmitt (Editeur und Mitglied der IFPDA – International Fine Print Dealers Association).

Das „Förderprogramm für junge Künstlerinnen und Künstler NEW POSITIONS auf der ART COLOGNE“ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Den Hauptanteil der Finanzierung und Realisierung leisten seit 1980 die Koelnmesse GmbH und das Land Nordrhein-Westfalen sowie der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG).

Foto: ART COLOGNE

NEW POSITIONS 2022
Die künstlerischen Positionen der NEW POSITIONS 2022 kennzeichnet eine drängende ideelle, materielle und technische Experimentierfreude, die den klassischen Medien Zeichnung, Malerei und Skulptur neue Impulse versetzt, Gattungsgrenzen aufbricht und unser zunächst intuitiv entstehendes Verständnis dessen, was wir sehen und erleben, irritiert. Das Themenspektrum spiegelt die gegenwärtigen existentiellen Irritationen angesichts umfassender Verwerfungen und vielfältiger Bedrohungen. Die Auseinandersetzung mit Ressourcen – auch für die künstlerische Produktion – spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle, wie die Fragen, wie das künstlerische Werk die Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Abgrenzung, Einbindung in die und Entfremdung von der Natur sowie Konzepte von Individualität und Bewusstsein zum Ausdruck bringen kann.

Foto: ART COLOGNE

Die Galerien mit den NEW POSITIONS auf der ART COLOGNE 2022 kommen aus sieben Ländern, nämlich aus Deutschland, Österreich, Norwegen, der Slowakei, Belgien, Australien und Großbritannien. 

Künstlerinnen und Künstler der NEW POSITIONS 2022 (In alphabetischer Reihenfolge, mit Standort auf der Messe):
Pourea Alimirzaee (Galerie Nagel Draxler, Köln) – Halle 11.2 A 129
Eliza Ballesteros (fiebach minninger, Köln) – Halle 11.2 A 317
Maja Behrmann (Galerie EIGEN + ART, Berlin/ Leipzig) – Halle 11.2 A 100
Carolin Eidner (Aurel Scheibler, Berlin) – Halle 11.2 A 409
Julia Haugeneder (Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, Innsbruck) – Halle 11.1 D 404
Sophie Heinrich (Rupert Pfab, Düsseldorf) – Halle 11.2 A 204
Daniel Hölzl (Dittrich & Schlechtriem, Berlin) – Halle 11.2 A 321
Elizabeth Jaeger (Klemm’s, Berlin) – Halle 11.2 A 121
Sebastian Jefford (Galleri Opdahl, Stavangar) – Halle 11.2 B 403
Soyon Jung (Jahn und Jahn, München) – Halle 11.2 A 322
Wilhelm Klotzek (Klosterfelde Edition, Berlin) – Halle 11.2 B 401
Björn Knapp (Setareh, Düsseldorf) – Halle 11.1 C 120
Viktorie Langer (Zahoran & Van Espen, Bratislava) – Halle 11.2 A 125
Omar Mahfoudi (rodolphe janssen, Brüssel) – Halle 11.2 A 130
Elisa Manig (Jarmuschek & Partner, Berlin) – Halle 11.1 C 319
Nabilah Nordin (Neon Parc, Melbourne) – Halle 11.2 A 314 
Georg Nordmark (Carl Kostyál, London) – Halle 11.2 B 108
Pegasus Product/ Gernot Seeliger, Dargelos Kersten, Anton Peitersen (Galerie Georg Nothelfer, Berlin) – Halle 11.1 D 308
Victoria Pidust (Galerie Judith Andreae, Bonn) – Halle 11.1 C 121
Stefan Reiterer (Crone, Wien) – Halle 11.2 A 410
Erik Swars (Galerie Jochen Hempel, Leipzig) – Halle 11.2 A 400
Ivana de Vivanco (Galerie Anita Beckers/ Galerie Kornfeld, Frankfurt am Main/ Berlin) – Halle 11.1 C 311
Georg Weissbach (Kleindienst, Leipzig) – Halle 11.2 A 318

Foto: ART COLOGNE

Geschichte und Bedeutung des „Förderprogramms für junge Künstlerinnen und Künstler NEW POSITIONS auf der ART COLOGNE“
Auf der ART COLOGNE – der ersten Messe für zeitgenössische Kunst weltweit überhaupt – wurde das Förderprogramm für junge Künstlerinnen und Künstler bereits 1980 begründet mit der Initiative von Philomene Magers, Bonn, und Gerhard F. Reinz, Köln, beide Gründungsmitglieder und im Vorstand des BVDG. 

Ziel war es, wirklich zeitgenössischer und nicht etablierter Kunst den Zugang zum Markt zu eröffnen. Unbekannte künstlerische Positionen, Kunstwerke von Künstlerinnen, die bis dahin kaum vertreten waren, Kunst in neuen Medien und in schwer handelbarer Form – Performances, ephemere Installationen, Videokunst – konnten nun präsentiert werden. Damit wurde das auf der Messe präsentierte Spektrum zeitgenössischer Kunstproduktion größer und das bis heute hohe wirtschaftliche Risiko der Galerien kalkulierbarer. 

Foto: ART COLOGNE

Jede Galerie mit zeitgenössischem Programm, die als Ausstellerin zur ART COLOGNE zugelassen wird, kann sich bis heute mit dem Vorschlag einer jungen künstlerischen Position für eine 25 Quadratmeter große Förderkoje bewerben, die direkt an der Galeriekoje platziert wird. Eine jährlich neu besetzte Fachjury kann aus diesen Bewerbungen bis zu 25 Positionen nominieren. Seit 1980 konnten so knapp 900 künstlerische Positionen gefördert werden.

Im Erfolg des Förderprogramms zeigt sich nicht zuletzt die Stärke des deutschen Kunstmarkts, die aus dem besonderen Netzwerk starker Akteure erwächst: hervorragende Kunstakademien, das dichte Netz lebendiger und kunstkritischer Institutionen wie Kunstvereine, öffentliche und private Museen, hochprofessionell arbeitende Galerien und Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler, sorgfältig kuratierte Kunstmessen, eine spezialisierte Kunstkritik, eine kritisch-intellektuelle, an Inhalten und dem Diskurs interessierte Sammlerschaft mit langer Tradition sowie eine kontinuierliche öffentliche Förderung junger Kunst. 

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